Technik

Meine erste Homepage war noch echte Handarbeit: alles wurde per Texteditor in HTML geschrieben, die Navigation mit Frames realisiert, so wie es damals Stand der Technik war. Die Seiten wurde schon damals nicht gerade zeitnah aktualisiert, ähnlich wie es mit den Schuhen bei Schusterkindern sein muss.

Bei der zweiten Version sollte dann ein Content–Management-System her – natürlich in Java programmiert, einfach und offen für alles mögliche. Leider habe ich so ein System nicht gefunden, ein einfaches schon – nur wurde die Entwicklung offensichtlich eingestellt. Die Homepage war nun zwar wieder aktuell, wurde aber trotz schönen Editoren nicht öfter gepflegt als das alte System auch.

Die dritte Version sollte nun vor allem HTML-5 konform sein, ein modernes CSS-Layout haben und irgendwie ohne Frames mit einfachen Mitteln zu ändern sein. Wie bisher sollten nach wie vor alle halbwegs aktuellen Browser bedient werden, auch mit reinen Textbrowsern wie Lynx sollten die Inhalte erreichbar bleiben.

Zum Einsatz kam diesmal eine Java-IDE, die ich auch zum Entwickeln meiner Programme verwenden. Das ganze wird jetzt als Webanwendung realisiert. Als Framework kommt dabei Tiles zum Zuge: das kenne ich noch auch Struts-Zeiten und ermöglicht die Aufteilung der Seite in Kopf, Fuß, Navigation usw. Ferner werden die Texte ausgelagert, so dass eine mehrsprachige Version leichter zu erstellen ist. Das Framework kann ohne zu programmieren eingesetzt werden und ermöglicht so einen Einsatz ohne allzu großen Einarbeitungsaufwand. Leider wird auch Tiles nicht mehr aktiv weiter entwickelt, so dass auch diese Version nicht die letzte bleiben wird. Entwickelt wird auf einem Tomcat-Server, die fertigen Seiten werden mit dem wget-Programm extrahiert und kommen dann auf den statischen Server bei meinem Provider.